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Abstract

Die aktuelle Debatte um die Verschärfung der Düngeverordnung und die juristische Intervention der EU hat deutlich gemacht, dass es in Teilen der deutschen Landwirtschaft einen Wandel im Nährstoffmanagement geben muss. Um diesen Wandel wissensbasiert und im Hinblick auf umweltrechtliche Vorgaben effizient voranzubringen, sind räumlich differenzierte Informationen zur Nährstoffsituation der Gewässer auf der einen Seite und der Landwirtschaft auf der anderen Seite unerlässlich. Als Teil des Projektes „AGRUM Deutschland“ werden bundesweite Nährstoffbilanzen erstmals auf der Basis der bestverfügbaren Datengrundlage zur landwirtschaftlichen Produktionsstruktur, den InVeKoS-Daten bzw. den Agraratlas-Daten, für die Gemeindeebene berechnet. Als Teil eines agro-hydrologischen Modellverbundes dienen die Bilanzen als Startgröße für die Abschätzung der nährstoffbezogenen Ist-Situation, für die Ausweisung des Minderungsbedarfs und für die Abschätzung der Zielerreichung in Grundwasser, Obeflächengewässern und Meeren. Letztlich erfolgt eine Bewertung möglicher Minderungsmaßnahmen.

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