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Abstract

The paper presents a detailed description of IMF and World Bank conditionality and tries to explain changes in this conditionality over time as well as differences between the two institutions. Using panel data it is shown that the number of Fund conditions seem to be influenced by contemporaneous World Bank activity. Moreover, the paper tries to explain compliance with World Bank conditionality as well as interruptions of IMF programs in the recipient countries. Compliance with World Bank conditionality is lower in election years and pre-election years. Breakdowns of IMF programs are less likely in election years. However, no other political factors seem to influence interruptions and compliance systematically. The paper describes the institutions' reaction to recent criticism and concludes with implications for reform. Die mit den Krediten von IWF und Weltbank verknüpften Auflagen haben sich seit der Gründung der beiden internationalen Organisationen stark verändert. Während die Kreditvergabe zunächst nur an wenige Bedingungen geknüpft war, müssen heute eine Vielzahl von zum Teil sehr detaillierten Auflagen erfüllt werden. Diese Auflagen warden zunächst ausführlich beschrieben. Im Anschluss wird aus politisch-ökonomischer Sicht analysiert, welche Faktoren für deren Veränderung sowie Unterschiede in der Auflagenpolitik von Währungsfonds und Weltbank verantwortlich sind. Es wird außerdem versucht, die Zahl der in IWF-Programmen enthaltenen Auflagen ökonometrisch zu erklären. Dabei zeigt sich, dass diese Zahl mit dem gleichzeitigen Engagement der Weltbank in den kreditnehmenden Ländern steigt. Nachdem dargestellt wurde, inwieweit Weltbank- und IWF-Konditionen in der Vergangenheit befolgt wurden und welche Faktoren dafür verantwortlich sein könnten, wird eine weitere ökonometrische Analyse präsentiert. Es zeigt sich, dass die Auflagen der Weltbank vor Wahlen signifikant weniger häufig implementiert werden und dass Zusammenbrüche von IWF-Abkommen in Wahljahren weniger wahrscheinlich sind. Abschließend wird die Reaktion der beiden Institutionen auf die in den letzten Jahren zunehmende Kritik an ihrer Auflagenpolitik dargestellt. Außerdem werden Reformvorschläge unterbreitet.

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