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Abstract

Mit der globalen Übergewichtskrise steigt weltweit auch die Prävalenz von Herzkreislauferkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 und anderen ernährungsmitbedingten chronischen Erkrankungen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bieten sich für eine nachhaltige Verbesserung des Ernährungsverhaltens zahlreiche Maßnahmen zur Vermittlung ernährungsphysiologischer Verbraucherinformationen an. Die in Deutschland seit Längerem diskutierte Ampelkennzeichnung ist dabei ein mögliches Instrument für eine leicht verständliche Informationsbereitstellung über den Nährwert eines Lebensmittels. In ihrer Ausgestaltung trägt die bisher diskutierte Ampelkennzeichnung jedoch nur dem Aspekt der zu reduzierenden Zufuhr von Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz Rechnung, während der Aspekt der adäquaten Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen bislang vernachlässigt wird. Eine Ampelkennzeichnung, welche auch diesen Aspekt einer gesunden Ernährungsweise mitberücksichtigt, würde das Informationspotential für eine gesundheitsförderlichere Ernährung deutlich verbessern.

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