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Abstract

Häufig wird, besonders aus landwirtschaftlicher Sicht, auf mangelndes Wissen über die Landwirtschaft bei Kindern und Jugendlichen hingewiesen und darin Gründe für Akzeptanzprobleme moderner Wirtschaftsweisen und Strukturen vermutet. Die allgemeinbildenden Schulen stehen in der Pflicht, Informationen über die Lebensmittelproduktion an Kinder zu vermitteln. Bisher ist wenig darüber bekannt, in welcher Art und Weise landwirtschaftliche Themen im Schulunterricht der Sekundarstufe I vorgesehen und umgesetzt werden. Für diese Arbeit sind daher die Bildungspläne der Sekundarstufe I des Bundeslandes Niedersachsen auf landwirtschaftliche Inhalte hin untersucht worden. In einer quantitativen Studie sind Lehrkräfte zur Durchführung von Unterrichtseinheiten zum landwirtschaftlichen Themenkomplex sowie zu ihrer persönlichen Einstellung gegenüber der Landwirtschaft befragt worden. Die Bildungspläne zeigen, dass vor allem in den Fächern Erdkunde und Biologie landwirtschaftliche Inhalte verankert sind. Die empirische Untersuchung zeigt, dass der überwiegende Teil der befragten Lehrerschaft landwirtschaftliche Inhalte im Unterricht behandelt. Anhand einer Clusteranalyse konnten vier Gruppen von Lehrkräften mit unterschiedlicher Einstellung gegenüber der Landwirtschaft identifiziert werden. Starke Auswirkungen der Einstellung auf den Unterricht konnten allerdings nicht festgestellt werden.

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